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Via Chat zur Steuererklärung – dank Steuerbot

Steuerbot, Jochen Schöllig

Wer hat schon Lust auf die Steuererklärung? Ein Start-Up aus Fellbach! Steuerbot ist die APP, die spielend leicht mit dem Nutzer zusammen die Steuererklärung fertigmacht. Jochen Schöllig, einer der zwei Gründer und CEO von Steuerbot, erklärt im Gespräch, warum Steuern auch Spaß machen können.

Start-Up und Steuern - „Steuerbot“ – wie kommt man auf dieses nicht-typische Start-Up-Thema wie Steuern?

Steuern betreffen quasi jeden, aber eine App-basierte, schnelle Lösung gab es auf dem Markt noch nicht, als wir 2017 gestartet sind. Steuern waren ein Thema, das in den Köpfen der Menschen immer mit Papierkram oder Steuerberatern verbunden war. Das wollten wir mit einer Steuer-App im WhatsApp-Stil ändern, was uns gelungen ist.

Als Softwareunternehmen brauchen wir schnellstes Internet über Glasfaser, was uns Fellbach bietet – ohne stabiles Netz könnten wir schlichtweg nicht arbeiten.

Erst Stuttgart, jetzt Fellbach: was sind die jeweiligen Standort-Stärken und wie kam es zur Entscheidung für Fellbach? Wie kommt man auf Fellbach als Start-Up-Standort?

Fellbach als Standort war uns auf Anhieb sympathisch. Alle wichtigen Kriterien, die ein innovatives Unternehmen hat, werden erfüllt. Es gibt eine gute Verkehrsanbindung sowohl für Pendler mit dem Auto als auch für die Mitarbeiter, die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Als Softwareunternehmen brauchen wir schnellstes Internet über Glasfaser, was uns Fellbach bietet – ohne stabiles Netz könnten wir schlichtweg nicht arbeiten. Man ist nah und gut an Stuttgart angebunden, ohne die für Stuttgart üblichen überteuerten Preise zahlen zu müssen. Unsere Büroräume sind komplett neu und wir durften im Rohbau die Gestaltung der Räume frei bestimmen. Wir sind gerne hier, Location, Umgebung, technische und logistische Rahmenbedingen passen perfekt.

Sind Sie direkt „warm“ mit Fellbach geworden?

Ja kann man ohne Weiteres sagen. Als Steuerbot fühlen wir uns hier wohl, obwohl wir im Industriegebiet sind, dauert es nur 5 Minuten zu Fuß und man ist im Grünen. Der Blick aus dem Fenster tut gut, mit dem Kappelberg im Hintergrund lässt sich die Aussicht auch mal abends nach der Arbeit genießen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen und Ihrem Team aus?

Wir sind ein Team von 14 Mitarbeitenden, die sehr effizient zusammenarbeiten und im ständigen Austausch sind. Auch nach Abklingen der Pandemie werden wir die Hybridarbeit beibehalten, eine gesunde Mischung aus Präsenz und Homeoffice ist heutzutage wichtig für die Work-Life-Balance. Als Steuerbot legen wir auch großen Wert auf flache Hierarchien – jede Meinung zählt, die beste Idee gewinnt.

Steuerbot heute und in 3 Jahren? Was ist gerade in der Pipeline?

Wir erreichen heute mit unserer App hunderttausende Nutzer, in 3 Jahren wollen wir natürlich noch viel mehr Menschen bei ihrer Steuererklärung helfen. Wir wollen langfristig das Thema Steuern in den Köpfen der Menschen revolutionieren, dass das Thema nicht immer mit Anstrengung, Bürokratie und Ärger verbunden ist, sondern auch bequem auf dem Sofa erledigt werden kann. In der Planung sind diverse Projekte, auch mit Kooperationspartnern, rund um das Thema, wie man Steuererklärungen noch schneller abgeben kann, wie man die Steuererstattung reinvestieren und Mehrwerte schaffen kann.

Wir wollen langfristig das Thema Steuern in den Köpfen der Menschen revolutionieren.

– Jochen Schöllig –

Steuern: Ein Thema das mit Prokrastination verbunden ist. Was schieben Sie gerne auf?

Ich muss zugeben vor der App, habe ich meine Steuererklärung auch oft vor mich hingeschoben (schmunzelnd).

Sie begrüßen einmal A) einen Business-Gast und B) einen guten Freund in Fellbach – wo gehen Sie mit den beiden hin?

Mit einem Business-Gast gehen wir sehr gerne in die Vinothek Fellbach in der Alten Kelter, geschmacklich und von der Location her wirklich top. Mit guten Freunden ist natürlich der Fellbacher Herbst ein Muss, dorthin habe ich schon einige Freunde „verschleppt“.

Feierabend mit Kollegen und etwas essen oder trinken. Wohin geht’s in Fellbach?

Zum Schnitzbigel im Hotel Hirsch, wenn aufgetischt werden soll. Wir haben jedoch nicht immer Zeit für längere Dinner, wenn es mal schnell gehen muss, jumpen wir auch kurz rüber Richtung Fellbach Bahnhof. Da gibt es fast alles, was Snacks und Fast Food angeht. Mal ist es ein Döner, mal eine Pizza. Kommt immer drauf an, wie gesund es sein soll.

Wein probiert? Gärtnerstadt? Wanderrouten? – außerberufliche Kontaktpunkte mit Fellbach

Konkret gewandert sind wir nicht, wenn ich ehrlich bin, aber die Nähe zur Natur ist auch auf der Fahrt zur Arbeit oder aus dem Bürofenster spürbar. Außerberuflich bin ich öfter mal im Soccer Olymp hier bei uns im Industriegebiet. Ein Muss für Fußball-Fans, da gibt es Indoor-Plätze, die zum Kicken bei jedem Wetter und auch im Winter einladen. Ich bin da sehr gerne, weil es eine gute Abwechslung zur täglichen Arbeit ist. Ansonsten steht eine Erkundung der Gegend mit dem Rad auf dem Plan.