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Projekt-Background: Ein Einblick mit Ausblick

FELLBACH ERLEBEN Siegel ®Superultraplus Designstudio

Wie präsentiert man eine Stadt am besten? Womit kann sie am meisten punkten? Wo liegen ihre Stärken, und wie sorgt man am besten dafür, dass diese Stärken nicht nur von den „Einheimischen“, sondern auch von auswärtigen Gästen wahrgenommen und geschätzt werden?

Alles startet mit den richtigen Fragen ...

Für all diese Fragen erarbeitet Catrin Rathgeb derzeit Antworten; die 36-Jährige ist seit Oktober 2021 in Fellbach als Projektleitung für das gesamtstädtische Marketing verantwortlich, erstellt Strategien und prüft, wo und wie sich bisherige Strukturen und „Workflows“ verbessern und optimieren lassen. Hierfür hat sie das Label FELLBACH ERLEBEN konzipiert und aufgebaut mit dem Ziel, die städtischen Profilthemen Kultur, Genuss und Wein noch mehr miteinander zu verbinden und in der externen Wahrnehmung zu etablieren. Als erstes, so sagt sie, ging es aber darum die richtigen Fragen zu stellen und diese möglichst an eine heterogene Gruppe von Menschen zu richten.



Genuss in vielen Facetten

Zwar kann Genuss in vielen Bereichen stattfinden; doch Catrin Rathgeb fiel auf, dass jener Begrif in Fellbach hauptsächlich mit Wein und tollem Essen in (Sterne-)Restaurants verbunden war. Dabei bietet Fellbach etwas, was in dieser Form, Dichte und auch Vielfalt herausragt: etwa zahlreiche Landwirte im Haupterwerb mit attraktivem Hofverkauf. „Bei einer Analyse des Stadtbildes geht es auch immer darum, die Pfeiler der Profilthemen mit der Nachfrage in der Region abzugleichen. Und der Themenkomplex regionaler Genuss – das ist ja nun etwas, was wirklich zeitgemäß und ökologisch unterstützenswert ist“, sagt die Expertin.

Foucault'sche Spaziergänge als Grundlage

Wer fremd in einer Stadt ist, marschiert mit anderen Augen durch die Straßen und nimmt andere Dinge wahr wie Menschen, die von hier kommen oder schon lange hier leben. Für Catrin Rathgeb stellten sich daher auch die Fragen: Wie nehmen Fremde Fellbach wahr? Was fällt ihnen auf, was ist gut oder schlecht, woran sollte man etwas ändern? Bevor sie eine Strategie entwickelte, lud sie daher Menschen, die nicht aus Fellbach kommen und dort entweder noch nie oder nur einmal waren, zu einem Stadtspaziergang ein. „Bei diesen
Spaziergängen sollten einige Gesichtspunkte berücksichtigt werden – zum Beispiel, was sie von der Stadt wahrnehmen und wie sie es wahrnehmen oder welche Orientierungssysteme es gibt und wie gut diese auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind“, erklärt die Expertin. Zusätzlich führte sie rund 120 Gespräche mit Unternehmern, Fellbachern und Stuttgartern, und die am häufigsten genannte Antwort auf die Frage nach einer typischen „Eigenschaft“ von Fellbach lautete: „Die Nähe zu Stuttgart“.

"Die Nähe zu Stuttgart ... "

Auch Catrin Rathgeb findet die Nähe zu Stuttgart zwar wichtig – doch sie warnt auch davor, das Marketing für Fellbach ausschließlich auf diese Verbindung aufzubauen. Hier gehe es eher darum, dass man nicht 1:1 das Marketing der Stadt Stuttgart aufnehme und sich einzig und allein als grüne Speckgürtel-Stadt sehe und verstehe. „Fellbach hat eine eigene Identität und eine damit verbundene Geschichte – das muss man für eine nahbare und wirksame Form der Kommunikation herausarbeiten und transportieren. Deshalb müssen
wir ein authentisches Image für Fellbach aufbauen, das es so nur für diese Stadt gibt, und das sich unabhängig von allem anderem selbst trägt. Dafür muss man die definierten Profilthemen Kultur, Genuss und Wein mit Inhalten beleben und zeigen was die einzelnen Profilpfeiler hier in Fellbach beinhalten.“

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Der Artikel ist im Tourismusmagazin aus.blick erschienen und hier komplett abrufbar: Magazin
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